Warum Fokus so wichtig ist

Ich stelle immer wieder fest, wie schwierig es ist, wirklich fokussiert bei der Sache zu bleiben. Während ich gestern meine Buchhaltung gemacht habe, habe ich mehrere Mails geschrieben, etwas gegessen und schnell noch mein Instagram Profil gecheckt. Kennst du das auch? Deswegen musste ich mich erst einmal wieder daran erinnern, dass ich mich ja fokussieren wollte.

Ablenkung passiert dann, wenn wir nicht mit Leidenschaft dabei sind

Eine Studie von Microsoft in Canada hat inzwischen herausgefunden, dass die Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen bei acht Sekunden liegt und damit unter der eines Goldfisches. Der kann sich nämlich ganze neun Sekunden lang konzentrieren. Glückwunsch! Mensch – Goldfisch 0:1. Diese Studie wird inzwischen immer wieder hinterfragt, es wird an ihrer Richtigkeit gezweifelt und darüber gesprochen, dass in der Studie, die falschen Schlüsse gezogen worden. Ich möchte mich jetzt nicht damit beschäftigen, ob diese Studie richtig durchgeführt wurde oder nicht, für mich steht aber fest, die Untersuchung von Microsoft hat etwas ausgelöst und viele Menschen zum Nachdenken gebracht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich Einige ertappt gefühlt haben, oder was meinst du? Ich habe mich jedenfalls so gefühlt.
Letztendlich habe ich die Buchhaltung mit ausgeschaltetem Handy und geschlossener Bürotür weitergeführt. Ich lerne also dazu. Von wegen Goldfisch. Mensch – Goldfisch 1:1, immerhin Ausgleich.

Wie Fokus uns bereichert.

Wer fokussiert ist, kann Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden. Er hat klare Vorstellungen, von dem, wo er hin möchte und vor allem eine Menge Leidenschaft, die ihm hilft seine Ziele zu verfolgen. Zugegeben, wenn ich vor meiner Buchhaltung sitze, hüpft meine Herz nicht gerade vor Freude, aber diese Aufgabe gehört zu dem großen Ganzen, zu meinem schlicht & einfach Coaching Unternehmen und dafür lohnt es sich allemal. Denn wenn ich nach einem Coaching sehe, dass meine Klienten mit ganz viel Motivation und Tatendrang an ihren neuentdeckten Erkenntnissen arbeiten und dabei noch mit sich und Anderen komplett im Reinen sind und mit Leichtigkeit ihr volles Potential ausschöpfen, dann bin ich nicht nur glücklich, sondern mich beflügelt das so sehr, dass ich die Buchhaltung locker verkraften kann.

Darum frage dich heute bei deinen unliebsamen Aufgaben: “Welchen Sinn erfüllen sie im großem Ganzen?”, “Wie kannst du sie störungsfrei abarbeiten, damit du dich danach wieder deiner Leidenschaft widmen kannst?” und “Wo holst du dir die Energie bzw. was schafft den Ausgleich zu deinen unliebsamen Aufgaben?”

Also sei nicht der Goldfisch im Glas, sondern schwimm’ dich schlicht & einfach frei von den Aufgaben, die du weniger magst.